PRESSEMITTEILUNG 19.06.2023: Graffiti an der Schule und der Lehrer macht mit!

An der Sekundarschule Königsbrügge in Bielefeld läuft grad was komisches – junge Menschen mit Masken im Gesicht sprayen Farbe auf die Schulwände.

Soweit nichts besonderes. Komisch ist dabei, dass der Lehrer daneben steht und erklärt, wie gesprayt wird, wie die Dose gehalten wird und wie ein tolles Muster entsteht.

Lehrer Markus Schmelzer kann das erklären: „Wir führen bei uns an der Schule grad eine Projektwoche durch, jeder Jahrgang hat einen Kontinent und wir machen bei uns zum Kontinent Nordamerika RAP und Graffiti selbst.“

Dazu haben sie einen echten Sprayer eingeladen, der den SchülerInnen genau zeigt, wie ein Graffiti zunächst gedacht und dann umgesetzt wird und sich so von einem bloßen TAG unterscheidet. Die Kulturbeauftragte Jessica Hambach ergänzt: „Wir haben zum Glück mit der Stadt Bielefeld, dem Land und der Osthushenrich-Stiftung drei Partner, die es uns ermöglichen, dieses Projekt umzugehen. Das Projekt kostet immerhin rund 4000 Euro.“ Aber sie bekräftigt: „Das ist es wert. Die Schüler waren noch nie so interessiert und aufmerksam, haben mit Geduld Sprayen geübt und sich auch für die Kultur dahinter interessiert.“ Und das Ergebnis? 12 Wandbilder, jeweils 2×2 Meter groß, die jetzt jeweils mit einem Buchstaben der Schule besprayt sind. Echte Kunstwerke, die bleiben.

Grafitti